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Die Richtige Lagerung von Kürbis macht den Unterschied

Leopold erklärt: Die richtige Lagerung von Kürbis ist essentiell für gute Qualität und lange Haltbarkeit.

Ganze Kürbisse
So können Sie ganze Kürbisse einige Monate einlagern: das Wichtigste zuerst – als Lagerfrüchte wählt man schöne, gesunde Stücke. Zuerst werden die Kürbisse “ausgehärtet“, das passiert in der Regel bereits bei uns am Hof. Dazu liegen die Früchte mindestens 10 Tage an einem warmen (25°C) und luftigen Platz. Während dieser Zeit wenden wir die Früchte ab und zu, damit sie gleichmäßig austrocknen. Für die Lagerung zuhause die Kürbisse dann bei ca. 14-18°C und 50-60% Luftfeuchtigkeit auf Holz oder Stroh im Lagerraum auflegen. Generell gilt: Der Kürbis fühlt sich im Wohnzimmer wohler, als im Kartoffelkeller. Somit könnten Sie auch die Wohnung schmücken, bis der Kürbis in den Kochtopf wandert. Manche Sorten wie der Muskatkürbis reifen nach der Ernte noch nach. Für die Lagerung von größeren Mengen an Kürbissen, eignen sich große Lagerkisten aus Holz. Das erfordert aber regelmäßiges Wenden, um den Verlust durch Faulen zu minimieren. Unserer Erfahrung nach, ist der Hauptgrund von Lagerproblemen ein zu kühler, zu feuchter Ort.

Angeschnittene Kürbisse
Hat der Kürbis mehr Fruchtfleisch als laut Rezept benötigt wird, kann der Rest problemlos für bis zu einer Woche im Kühlschrank gelagert werden. Die Schnittfläche trocknet zwar etwas ein, diese kann aber einfach vor der weiteren Verwendung dünn weggeschnitten werden und darunter kommt das weiche Fruchtfleisch wieder zum Vorschein. In Stücke oder Würfel geschnitten, können Winterkürbisse auch eingefroren werden.